Lernförderliches Feedback:
Feedback ist fundamental für erfolgreiches Lernen. Wie aber kann es lernförderlich gestaltet werden? Die folgenden Artikel stellen »formative« Formen des Feedbacks vor, bei denen der Lernprozess begleitet und nicht nur das Ergebnis bewertet wird. Dabei gehen die Beiträge besonders auf dialogische Verfahren ein, in denen Lehrende und Lernende ins Gespräch über den aktuellen Lernstand kommen – von Lernentwicklungsgesprächen über die Arbeit mit Portfolios bis hin zu digitalen Tools für lernförderliches Feedback.
Was macht eine Rückmeldung zu einer lernförderlichen Rückmeldung? Die Antwort auf diese Frage finden Sie in den Beiträgen der hier zusammengestellten PÄDAGOGIK-Themenschwerpunkte, unterstützt durch Beispiele, wie sich eine solche lernförderliche Rückmeldung im Unterrichtsalltag mit geringem Aufwand umsetzen lässt. Sie werden feststellen: Dabei handelt es sich nicht um Hexenwerk, sondern vielmehr um solides Handwerk, das sich jede Lehrkraft aneignen kann. Entscheidend ist, die individuelle Entwicklung der Lerner:innen im Blick und eine Vorstellung davon zu haben, welches die nächsten Lernschritte in einem gemeinsam abgesprochenen Kompetenzbereich sind. Diese angestrebte Entwicklung ist dann die Folie für die Rückmeldung, die spezifisch ausfällt: Die Schüler:in erhält Informationen dazu, welche Teilkompetenzen sie schon beherrscht, in welchen Teilkompetenzen sie die nächsten Lernschritte unternehmen sollte und wie sie diese Schritte gehen kann.
Dabei wird deutlich, dass eine lernförderliche Rückmeldung immer eine Individualisierung des Unterrichts voraussetzt, denn Schüler:innen lernen nicht nur unterschiedlich schnell, sondern legen dabei auch ganz verschiedene Lernwege zurück. Und so hängt mal wieder vieles mit vielem zusammen, wie so oft, wenn es um guten Unterricht geht. Wer bessere Lernergebnisse erreichen will, muss andere Lernprozesse in Gang setzen, als sie derzeit oft noch vorherrschen. Dies erfordert nicht nur die Weiterentwicklung der eigenen Unterrichtsplanung, sondern in der Konsequenz auch ein Überdenken der Settings, in denen der Unterricht stattfindet. Das Gute ist: Man muss nicht alles gleichzeitig verändern, sondern kann an vielen Enden anfangen. Aber das Anfangen lohnt sich.
Dr. Jochen Schnack, Redaktionsleiter PÄDAGOGIK
Artikel
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Artikel aus der Zeitschrift PÄDAGOGIK 5/21 & 9/22

Herkunft: PÄDAGOGIK 5/21, Lizensiert für IQES online © Verlagsgruppe Beltz
Umfang/Länge: 4 Seiten
Fächer: alle Fächer
Stufen: alle Stufen
Herkunft: PÄDAGOGIK 5/21, Lizensiert für IQES online © Verlagsgruppe Beltz
Umfang/Länge: 4 Seiten
Fächer: alle Fächer
Stufen: alle Stufen
Quelle: Hoppe, P. & Nachtwey, O.: Lern- und Feedbackkultur im Quadrat. PÄDAGOGIK, Heft 5/21, S. 11-15
Herkunft: PÄDAGOGIK 5/21, Lizensiert für IQES online © Verlagsgruppe Beltz
Umfang/Länge: 5 Seiten
Fächer: alle Fächer
Stufen: alle Stufen
Herkunft: PÄDAGOGIK 5/21, Lizensiert für IQES online © Verlagsgruppe Beltz
Umfang/Länge: 4 Seiten
Fächer: alle Fächer
Stufen: alle Stufen
Herkunft: PÄDAGOGIK 5/21, Lizensiert für IQES online © Verlagsgruppe Beltz
Umfang/Länge: 4 Seiten
Fächer: alle Fächer
Stufen: alle Stufen
Quelle: Hardeland, H.: Lerndialoge auf Augenhöhe. PÄDAGOGIK, Heft 5/21, S. 21-24
Herkunft: PÄDAGOGIK 5/21, Lizensiert für IQES online © Verlagsgruppe Beltz
Umfang/Länge: 3 Seiten
Fächer: alle Fächer
Stufen: alle Stufen
Herkunft: PÄDAGOGIK 5/21, Lizensiert für IQES online © Verlagsgruppe Beltz
Umfang/Länge: 3 Seiten
Fächer: alle Fächer
Stufen: alle Stufen
Artikel aus der Zeitschrift PÄDAGOGIK 2/12
Fördernde Bewertung beurteilt und berücksichtigt ein breites Leistungsspektrum. Sie ist Teil einer kooperativen Unterrichtskultur, welche den Lernenden eine aktive Rolle in der Selbsteinschätzung ihrer Fähigkeiten und Leistungen gibt. Wie kann die Leistungsbewertung konkret das Lernen jedes Einzelnen begleiten und unterstützen? Wie kann sie nicht mehr nur produkt-, sondern auch prozessorientiert angelegt sein? Wie kann sie Schüler/innen konkrete Hinweise geben, was sie gut gemacht haben und was nicht, vor allem aber wie sie nachholen und intensiver weiterarbeiten sollen.

Herkunft: PÄDAGOGIK 2/12, lizensiert für IQES online © Verlagsgruppe Beltz
Umfang/Länge: 4 Seiten
Fächer: alle Fächer
Stufen: alle Stufen
Herkunft: PÄDAGOGIK 2/12, lizensiert für IQES online © Verlagsgruppe Beltz
Umfang/Länge: 5 Seiten
Fächer: alle Fächer, Überfachliche Kompetenzen
Stufen: alle Stufen
Portfolioprozess – an welchen Stellen und zu welchen Zeitpunkten wechselseitige Bewertung sinnvoll und nützlich ist.
Quelle: Hardeland, H.: Lerndialoge auf Augenhöhe. PÄDAGOGIK, Heft 5/21, S. 21-24
Herkunft: PÄDAGOGIK 2/12, lizensiert für IQES online © Verlagsgruppe Beltz
Umfang/Länge: 4 Seiten
Fächer: Überfachliche Kompetenzen
Stufen: alle Stufen
Herkunft: PÄDAGOGIK 4/14, lizensiert für IQES online © Verlagsgruppe Beltz
Umfang/Länge: 4 Seiten
Fächer: alle Fächer
Stufen: alle Stufen
Herkunft: PÄDAGOGIK 2/12, lizensiert für IQES online © Verlagsgruppe Beltz
Umfang/Länge: 4 Seiten
Fächer: alle Fächer
Stufen: alle Stufen
Herkunft: PÄDAGOGIK 2/12, lizensiert für IQES online © Verlagsgruppe Beltz
Umfang/Länge: 4 Seiten
Fächer: alle Fächer
Stufen: alle Stufen
Herkunft: PÄDAGOGIK 2/12, lizensiert für IQES online © Verlagsgruppe Beltz
Umfang/Länge: 4 Seiten
Fächer: alle Fächer
Stufen: alle Stufen
Beiträge aus dem Handbuch «Lernen mit digitalen Medien»
Adaptive Lernunterstützung und formatives Feedback in offenen Lernumgebungen
Schüler*innen sind in offenen Lernumgebungen auf eine adaptive Lernunterstützung und lernförderliches Feedback angewiesen. Doch wie lässt sich beides im Unterrichtsalltag realisieren? Wie gelingt es Lehrer*innen die Lernenden auf eine Weise zu begleiten, die eine aktive und verständnisorientierte Auseinandersetzung mit anspruchsvollen Aufgaben fördert? Wie können leistungsschwächere Schüler*innen, die in offenen Unterrichtsformen häufig überfordert sind, unterstützt werden? Welche Formen individueller Lernunterstützung bieten sich an? In diesem Beitrag verorten die Autor*innen die Bedeutung einer individuellen Lernunterstützung in Konzepten einer personalisierten Unterrichtsgestaltung. Dabei heben sie hervor, dass bereits in vielen innovativen Schulen schülernahe Formen der Lernbegleitung variantenreich und pragmatisch umgesetzt werden. Sie beschreiben praxisnahe Konzepte und Strategien, skizzieren Formate und Handlungsabläufe der adaptiven Lernunterstützung und porträtieren analoge und digitale Werkzeuge. Im letzten Teil zeigen sie, wie eine verstehensorientierte Lernbegleitung in software- und materialbasierten Lernumgebungen der Mathematik in der Primarstufe professionell gestaltet werden kann.
Herkunft: Brägger/ Rolff (Hrsg.): Handbuch Lernen mit digitalen Medien. Beltz Verlag 2021
Umfang/Länge: 55 Seiten
Aus: Handbuch Lernen mit digitalen Medien
Fächer: alle Fächer
Stufen: alle Stufen