Leseförderung durch Autorenlesungen:
Lesungen mit Autorinnen und Autoren stärken die Lesemotivation, weil Schülerinnen und Schüler die Personen kennenlernen können, die hinter den Büchern stecken. Wie können Autorenlesungen organisiert und pädagogisch vor- und nachbereitet werden?
von Manfred Pöller, Alexander-von-Humboldt Schule, Rüsselsheim
Erfolgskriterien für Autorenlesungen
Durch die Lesungen wird die Lesemotivation angeregt; die Einstellungen der Schüler zum Lesen verändern sich. Die Kriterien sind:
- Es wurde über Jahre festgestellt, dass häufigere Besuche in der Bücherei und eine verstärkte Nachfrage nach Büchern der Autoren stattfinden. Manche Schülerinnen und Schüler betreten danach zum ersten Mal eine Bibliothek.
- Die Lesefreude und nachhaltiges Lesen werden verstärkt.
- Bei der Vorbereitung der Lesungen durch Lektüre der Bücher werden Formen von Internetrecherchen über die Autoren und Autorinnen angewendet.
- Die Erarbeitung von Interviews wird geschult.
In der Folge von Autorenlesungen werden häufig Lesetagebücher, Lesejournale oder Wandzeitungen erstellt und die Ergebnisse in der Schüler- oder Stadtbücherei präsentiert. Die Autorenlesung kann so in einen Projektunterricht mit eingebunden werden, was einem modernen handlungs- und kompetenzorientierten Unterricht entspricht.
Autorenlesung: Erfolgreich umgesetzt
Hier finden Sie wertvolle Hinweise aus der langjährigen Erfahrung des «Fördervereins Lesen und lesen lassen e. V.» in Rüsselsheim (Hessen).
Autor/Autorin: Manfred Pöller
Umfang/Länge: 5 Seiten
Fächer: Deutsch