Die Aufgabe der Umgebung ist es nicht, das Kind zu formen, sondern ihm zu erlauben, sich zu formen.
Maria Montessori

Kompetenzorientierung im Kindergarten:

Die Kindergartenjahre sind Lebens-, Spiel-, Lern- und Erfahrungsraum, um fachliche und überfachliche Kompetenzen aufzubauen und zu vertiefen. In einer Umgebung, die von Wertschätzung und Lernwirksamkeit geprägt ist und in der die individuelle Entwicklung im Fokus steht.

Kartenset Kompetenzen im Kindergarten

Dieses umfangreiche Kartenset zeigt die für den Kindergarten relevanten fachlichen und überfachlichen Kompetenzen in ausdrucksstarken Bildern, konkretisiert sie in verständlicher Sprache und begleitet Kinder, Lehrpersonen und Eltern. Dabei bieten die Karten Orientierung bei der Planung und Durchführung von individuellen und kooperativen Spiel- und Lernangeboten. Sie steuern unterschiedlichste Feedbacksituationen und sind Grundlagen für lernwirksame Gespräche und die Dokumentation der individuellen Entwicklung jedes einzelnen Kindes.

Meine Schatzkiste – Das Entwicklungsportfolio im Kindergarten

Das Lernentwicklungsportfolio »Meine Schatzkiste« sammelt und dokumentiert individuelles Lernen und Lern(fort)schritte im Kindergarten, sowie in der 1. und 2. Klasse der Primarstufe. Es lädt die Kinder ein, ihre »Perlen und Schätze« zu reflektieren und anderen Lernenden, Eltern und Lehrpersonen zu präsentieren. Die Schatzkiste begleitet Lernende, Lehrpersonen und Eltern, hilft, Lernprozesse zu steuern und zeigt persönliche Stärken, Interessen und Kompetenzen des Kindes auf.

Selbstwahrnehmung und Feedback im Kindergarten

Im Kindergartenalter ist Selbstwahrnehmung die Entdeckung der persönlichen Eigenständigkeit: »Ich bin ich selber!«. Je positiver ein Kind sich selbst erleben kann, je mehr solche Gelegenheiten und Situationen dafür im Kindergartenalltag geschaffen werden, desto mehr entwickeln sich Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und Selbstwirksamkeit. Eigene Gefühle und Bedürfnisse wahrnehmen zu können, ein gutes »Bauchgefühl« zu entwickeln, sind Grundlagen für ein selbstbestimmtes und glückliches Leben. Selbstwahrnehmung ist also auch unabdingbare Voraussetzung für weitere Formen des formativen Feedbacks wie Selbstreflexion, Selbst- und Fremdeinschätzung und -beurteilung.

Kooperatives Lernen im Kindergarten

Kooperative Lernformen aktivieren Kinder. Sie fördern den Aufbau kognitiver, personaler und sozialer Kompetenzen. Sie stärken die Beziehungen und das Lernklima. Worauf kann geachtet werden, wenn das kooperative Lernen im Kindergarten und den ersten Klassen der Primarschule eingeführt wird? Welche Grundprinzipien und Methoden haben sich bewährt?