»The most important thing is to read as much as you can, like I did. It will give you an understanding of what makes good writing and it will enlarge your vocabulary.«
J.K. Rowling

Schreibkompetenz:

Schreibkompetenz bleibt auch im Zeitalter von KI eine Schlüsselfähigkeit: Wer schreiben kann, kann denken, ordnen, begründen, sichtbar für sich und andere. Schreiben ist mehr als Textproduktion, es ist ein Denkinstrument: Lernende strukturieren ihr Wissen, klären eigene Positionen und vertiefen Fachinhalte, wenn sie sie schriftlich darstellen. Studien zeigen, dass schreibendes Lernen fachliches Lernen in allen Bereichen unterstützt, sofern Schreiben nicht nur als Abschreibübung, sondern bewusst als Denkwerkzeug eingesetzt wird.

Schreiben – eine Aufgabe der ganzen Schule

Schreibförderung gelingt am besten, wenn eine Schule sich als Schreibgemeinschaft versteht, weil Schreiben dann nicht mehr als isolierte Technik, sondern als gemeinsame kulturelle Praxis gelebt wird. Lehrpersonen, Klassen und Fachschaften gestalten zusammen Schreibumgebungen, in denen Schreiben als Denkinstrument und soziale Praxis sichtbar wird: mit echten Adressat:innen, erkennbaren Schreibzielen und Texten, die in der Schulgemeinschaft gelesen und gebraucht werden.

Lernumgebungen Schreiben

Schreiben ist ein wichtiges Werkzeug für die persönliche Entwicklung und ein Schlüssel zum Lernerfolg in allen Fächern. Ob beim Strukturieren von Inhalten, beim Reflektieren von Erfahrungen oder beim Entwickeln eigener Ideen: Das Schreiben hilft uns dabei, Gedanken zu ordnen, Zusammenhänge zu erkennen und neue Erkenntnisse zu gewinnen. Im späteren Berufsleben wird diese Kompetenz noch wichtiger: Wer seine Gedanken klar und verständlich zu Papier bringen kann, hat deutlich bessere Chancen.

Für die Sekundarstufe I zum Beispiel bedeutet Schreibkompetenz:

Befähigung zur Berufsausbildung, das heißt die aufgaben- und fachbezogene Texte sprachlich korrekt, sachlich richtig und kommunikativ angemessen schreiben.
Entfaltendes, individuelles Schreiben, das heißt Schreiben zum Zwecke der Wissensbildung, der Entfaltung von Kreativität, zur Verarbeitung von Erfahrungen.
aus: Becker-Motzek/ Böttcher: Schreibkompetenz entwickeln und beurteilen. Cornelsen Scriptor 2009
Bewältigung von Alltagssituation, zum Beispiel persönliche Briefe schreiben, Formulare ausfüllen, Bestellungen und Beschwerden formulieren.

Bitte mailen Sie uns Ihre bewährten Schreibarrangements und Lernaufgaben aus verschiedenen Klassenstufen. Wir veröffentlichen diese gerne. Auch arbeiten wir mit Partnerschulen zusammen, welche Konzepte zur Förderung von Schreibkompetenzen in der Praxis erproben.