10 Beiträge mit konkreten Vorgehenstipps und Projektideen für den Unterricht
Der Praxisband präsentiert bewährte Lautleseverfahren und macht eine große Bandbreite an Erfahrungen aus der schulischen Praxis zugänglich. Sie reichen vom konkreten Vorgehen bei der Einbettung der Flüssigkeitsförderung in das schulweite Leseförderkonzept über verschiedene Varianten und Projektideen für den Unterricht im Fach Deutsch, im Fremdsprachenunterricht und in den Sachfächern bis hin zur Umsetzung von Übungsformen in Einzel- oder Kleingruppensettings im inklusiven Unterricht bzw. im förderpädagogischen Feld. Die verschiedenen Handlungsvorschläge sind durch Arbeitsblätter, Checklisten und Unterrichtsmodelle für den unmittelbaren Einsatz in der Praxis anschaulich aufbereitet.
Autor/Autorin:
Andrea Büchel,
Andreas Gold,
Charlotte Schaller-Poffet,
Christine Moser,
Cornelia Rosebrock,
Daniel Nix,
Jule Marie Eichhorn,
Katharina Hauschild,
Kurt Benedikt,
Margrit Bauer,
Marianne Baeriswyl,
Martina Loos,
Max Leonhardt,
Nadin Fuhrer,
Regine Ahrens-Drath,
Rita Sauer,
Sabine Kutzelmann,
Seraina Paul,
Steffen Gailberger,
Ulrike Krug
Andrea Büchel ist Primarlehrerin an der Pestalozzi-Schule in Rorschach (Schweiz/ Kanton St.Gallen) und seit 26 Jahren im Schuldienst. Sie war am internationalen Forschungs- und Entwicklungsprojekt „Mehrsprachiges Lesetheater zur Förderung der Leseflüssigkeit und Lesemotivation (MELT)“, das von 2014 bis 2017 vom Erasmus+ gefördert wurde, als Kooperationslehrerin beteiligt.
Dr. Andreas Gold ist Seniorprofessor für Pädagogische Psychologie an der Frankfurter Goethe-Universität. Er hat zahlreiche Lehrbücher zum Lehren und Lernen und zu Lernschwierigkeiten veröffentlicht sowie Trainingsprogramme zur Leseförderung. Zu seinen Publikationen gehören u.a.: Gold, A. (2018). Lesen kann man lernen. Vandenhoeck & Ruprecht. (IQES 2026). Gold, A. (2023). Digital lesen. Was sonst? Vandenhoeck & Ruprecht. Judith Küppers, Elmar Souvignier , Andreas Gold (2024). Die Textdetektive. Vandenhoeck & Ruprecht. (IQES 2026).
Charlotte Schaller-Poffet ist schulische Heilpädagogin und unterrichtet an der Primarschule in Schmitten. Sie ist seit 30 Jahren Heilpädagogin und arbeitete in verschiedensten Bereichen (mit geistig behinderten Kindern, in einer Sprachheilschule, in der Kleinklasse etc.). Seit 10 Jahren ist sie in der Integration auf allen Klassenstufen tätig. Sie entwickelte das Lautleseverfahren „Mono- und Stereolesen“.
Christine Moser ist Primarlehrerin und Heilpädagogin und unterrichtet seit 20 Jahren als Klassenlehrerin und als Lehrerin im Bereich der integrativen Förderung auf der Unterstufe in der Schule Riedhof-Pünten in Zürich. Sie unterstützt und be- gleitet Kinder mit Lernschwierigkeiten in der Schuleingangsphase.
Dr. Cornelia Rosebrock war bis Herbst 2023 Professorin für Neuere deutsche Literatur und ihre Didaktik an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Dort hat sie zu Themen der Lesedidaktik, des Literaturerwerbs und der literarischen Sozialisation geforscht, gelehrt und publiziert. Zu den Publikationen von Cornelia Rosebrock gehört u.a. das zusammen mit Daniel Nix verfasste Standardwerk Grundlagen der Lesedidaktik. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren (2025).
Daniel Nix ist als Oberstudienrat an einem hessischen Gymnasium (u. a. in der Schulleitung) tätig und als Mitarbeiter im Projekt „Verstärkte Leseförderung“ am Hessischen Kultusministerium abgeordnet. Er führt bundesweit Fortbildungen in der Lehrerfortbildung durch. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind Didaktik der deutschen Literatur; Lesetheorie und Lesedidaktik; Leseförderung und Lesecurriculum.
Jule Marie Eichhorn (geb. 1992) studiert seit 2013 bis voraussichtlich Herbst 2018 im Studiengang Lehramt Sonderpädagogik an der Europa-Universität Flensburg. Innerhalb des Masterstudiengangs spezialisierte sie sich auf die Förderschwerpunkte Lernen und Sprache.
Katharina Hauschild (geb. 1973), Studium für das Lehramt in Hamburg, über ein Jahrzehnt Tätigkeit als Lehrerin und später als Didaktische Leitung an der Grundschule Kirchdorf in Hamburg-Wilhelmsburg, seit 2016 Lehrerin an der Grundschule Lohkampstraße in Hamburg-Eidelstedt.
Kurt Benedikt unterrichtet seit 1985 an der Sportmittelschule Schendlingen in Bregenz (Ö). 2008 bis 2017 wurde er in Vorarlberg mit der Funktion und dem Auf- gabenbereich eines „Lesekoordinators“ betraut mit dem Ziel, Leseinitiativen an Vorarlbergs Pflichtschulen (Schulstufe 3–9) zu initiieren, zu koordinieren, Schulen beratend zu begleiten und in Fortbildungen über aktuelle Erkenntnisse aus der Leseforschung zu informieren. Schwerpunkte waren u. a. „kooperative Laut- leseverfahren“ aber auch das Thema „Umgang mit Sachtexten“ oder die „Arbeit mit Lesestrategien“ im Realienfachunterricht.
Margrit Bauer ist Primarlehrerin, Legasthenietherapeutin und Schulische Heilpädagogin. Sie unterrichtete 32 Jahre als Klassenlehrerin auf der Unterstufe und nun arbeitet sie als Schulische Heilpädagogin im Bereich der integrativen Förderung im Kindergarten und auf der Unterstufe in der Primarschule Tübach. Dort unterstützt und begleitet sie Kinder mit Lernschwierigkeiten in der Schuleingangsphase. Auch begleitete sie lange Zeit als Praktikumsleiterin die Ausbildung junger Lehrpersonen.
Marianne Baeriswyl ist Primarlehrerin und unterrichtet seit 34 Jahren an der Primar- schule in Schmitten. Während 18 Jahren war sie dort auch Schulleiterin. Sie setzt seit 10 Jahren das Lautleseverfahren „Mono- und Stereolesen“ erfolgreich in ih- ren 1. und 2. Klassen ein.
Martina Loos unterrichtet seit 1995 an der Ludwig-Erk-Schule Langen; dazu mehr- jährige Fortbildungs- und Beratungstätigkeit am Schulamt Offenbach a. M. als Unterrichtsentwicklungsberaterin Deutsch/Grundschule sowie als Schulentwicklungsberaterin.
Max Leonhardt ist seit 1992 Schulleiter an der Ludwig-Erk-Schule Langen. Außer- dem ist er langjähriger Ausbildungsbeauftragter am Studienseminar GHRF in Offenbach a. M., Fortbildner im Projekt „Kompetenzorientiert unterrichten in der Grundschule“ und seit 2017 Mitglied des Praxisbeirats für die Grundschulen beim Hessischen Kultusministerium.
Nadin Fuhrer studierte Sonderpädagogik und Schulische Heilpädagogik an der Uni- versität Freiburg (CH). Ihr Interesse an der Förderung von erwachsenen Menschen mit geistiger Behinderung veranlasste sie dazu, sich in ihrer Masterthesis mit der Leseflüssigkeitsförderung dieser Personengruppe auseinanderzusetzen. Aktuell arbeitet sie als Lehrperson für integrative Förderung in einer Schule der Stadt Bern und engagiert sich nebenberuflich in der Erwachsenenbildung von Menschen mit geistiger Behinderung.
Regine Ahrens-Drath unterrichtete viele Jahre als Lehrerin an einer Grundschule in Frankfurt am Main. Danach war sie pädagogische Mitarbeiterin an der Universität Frankfurt. Bis zur Pensionierung vor zwei Jahren dann Ausbilderin von Lehramtsreferendar(innen) im Fach Deutsch am Studienseminar Offenbach. Sie ist Autorin zahlreicher Fachbroschüren zum Thema Lesen und Schreiben im Auftrag des Hessischen Kultusministeriums.
Rita Sauer unterrichtete seit 1986 bis zu ihrer Pensionierung vor zwei Jahren an der Ludwig-Erk-Schule, was eine wöchentliche Koordination im Jahrgangsteam mit einschloss. Sie war mehrere Jahre als Koordinatorin für „Kooperatives Lernen“ tätig.
Seraina Paul ist Dozentin für Fremdsprachendidaktik, Französischdidaktik und Deutsch als Zweitsprache an der Pädagogischen Hochschule St. Gallen. Sie war am internationalen Forschungs- und Entwicklungsprojekt „Mehrsprachiges Lesetheater zur Förderung der Leseflüssigkeit und Lesemotivation (MELT)“, das von 2014 bis 2017 vom Erasmus+ gefördert wurde, als wissenschaftliche Mitarbeiterin beteiligt. Außerdem forscht sie auf dem Gebiet Austausch und Mobilität und ist in der Lehrmittelentwicklung tätig.
Steffen Gailberger, Dr. phil., 1. und 2. Staatsexamen Gymnasiales Lehramt für die Fächer Deutsch, Geschichte und Politik, ist seit 2016 Akademischer Rat an der Ruhr-Universität Bochum. Seine derzeitigen Forschungsund Interessens- schwerpunkte liegen auf der empirischen Lesedidaktik (Primarstufe) und Literaturdidaktik (Sekundarstufe), auf den Feldern Literarisches Lernen, Literarisches Hören, Digitaler Deutschunterricht sowie Deutschunterricht im Spannungsfeld von Kompetenzorientierung, Bildungsstandards und Inklusion.
Dr. Ulrike Krug war Rektorin im Studienseminar, Schulleiterin und Schulamtsdirektorin im Staatlichen Schulamt in Wiesbaden und zuletzt im Hessischen Kultusministerium tätig. Zu ihren aktuellen Arbeitsschwerpunkten zählen Fortbildung und Beratung zur Leseförderung und zur computergestützten Lernverlaufsdiagnostik quop.
Herkunft:Praxis der Lautleseverfahren, Hrsg. Sabine Kutzelmann und Cornelia Rosebrock
Die Identifikation mit dem eigenen Leseclub kann motivierend wirken und das Wir-Gefühl stärken. Eigene Logos oder selbst erfundene Gruppennamen spielen dabei eine wichtige Rolle.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Autorin und Redaktorin IQES online und IQES Lernkompass, Primarlehrerin, Studium der Pädagogik und Psychologie. Illustratorin und Theaterpädagogin
Fächer:Deutsch, Fächerübergreifend / Fächerverbindend, Natur, Mensch, Gesellschaft / Sachkunde
L28a Ratingkonferenz mit Schüler/innen: Hausaufgaben (3.-9. Schulstufe) - Offline-Instrument
Das Besondere einer Ratingkonferenz ist, dass zwei Erhebungsmethoden, eine quantitative und eine qualitative, miteinander kombiniert werden: In einem ersten Schritt wird eine quantitative Erhebung durchgeführt, indem Einschätzungen (= Ratings) zu vorgegebenen Aussagen in einem Fragebogen eingeholt werden: entweder in analoger Form mit Klebepunkten / Stiften auf ein Plakat (dieses Vorgehen wird in der beiliegenden Anleitung beschrieben) oder in digitaler Form mit einer Smartphone-Abfrage über das IQES-Evaluationscenter (dieses Vorgehen wird im Online-Instrument L28b beschrieben). In einem zweiten Schritt erfolgt dann eine qualitative Erhebung: die visualisierten Ergebnisse werden in einem moderierten Gruppengespräch gemeinsam interpretiert.
Schulleiter, Organisationsberater und Coach BSO, Bereichsleiter «Leitung und Organisation» sowie Studiengangsleitung CAS Schulleitung an der Pädgogischen Hochschule Schwyz.
Gerold Brägger, M.A., ist Leiter und Gründer der IQES-Plattform und des Beratungs- und Weiterbildungsinstituts schulentwicklung.ch. Er ist Erziehungswissenschaftler, Schulberater, Lehrerbildner, Autor von pädagogischen Fachbüchern und Lernmitteln sowie Redaktionsmitglied der Fachzeitschrift PÄDAGOGIK: www.IQESonline.net www.schulentwicklung.ch
Anhand konkreter Praxiserfahrungen zeigt der Autor, wie eine Prüfung im Fach Deutsch gestaltet werden kann, in der durch die Integration von KI neben fachlichen auch zentrale metakognitive und digitale Kompetenzen der Schüler:innen gefördert werden, wobei insbesondere kritisches Denken und Reflexionsfähigkeit an Bedeutung gewinnen.
Timm Wiegmann unterrichtet Deutsch und Kunst am Nicolaus Cusanus Gymnasium in Bergisch Gladbach. Seit seinem Berufseinstieg beschäftigt er sich intensiv mit Lehren und Lernen unter den Bedingungen der Digitalität. Zudem beschäftigt er sich mit der Frage nach zukunftsfähigen Prüfungsformaten und einer zeitgemäßen Gestaltung von Leistungsbewertung. Wenige Tage nach dem Public Release von ChatGPT hat er begonnen, die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Künstlichen Intelligenz im Kontext Schule zu untersuchen und erproben. In diesem Bereich hat er bereits mehrere Fortbildungen durchgeführt und setzt sich für eine sinnvolle Integration von KI in Unterricht und Schulentwicklung ein.
Gerold Brägger, M.A., ist Leiter und Gründer der IQES-Plattform und des Beratungs- und Weiterbildungsinstituts schulentwicklung.ch. Er ist Erziehungswissenschaftler, Schulberater, Lehrerbildner, Autor von pädagogischen Fachbüchern und Lernmitteln sowie Redaktionsmitglied der Fachzeitschrift PÄDAGOGIK: www.IQESonline.net www.schulentwicklung.ch
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Autorin und Redaktorin IQES online und IQES Lernkompass, Primarlehrerin, Studium der Pädagogik und Psychologie. Illustratorin und Theaterpädagogin
Journalistisches Schreiben im Unterricht – Ergänzungsband
In diesem Ergänzungsband werden Übungen und Unterrichtseinheiten vorgestellt, in denen Schülerinnen und Schüler Grundlagen sowie Fertigkeiten des Journalismus erlernen und sich dabei auch mit ihrer eigenen Persönlichkeit beschäftigen.
Tilman Rau studierte Politikwissenschaft, Amerikanistik und Neuere deutsche Literatur und arbeitete bereits während des Studiums für verschiedene Radio- und Zeitungsredaktionen. Nach seinem Volontariat war er als freier Journalist in den Bereichen Radio, Internet und Zeitung tätig. Seit 2002 leitet er Schreibwerkstätten und Workshops mit journalistischen und literarischen Schwerpunkten, vor allem in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Stuttgart im Rahmen des Projekts Unterricht im Dialog.